Archiv: Minolta CLE
Minolta CLE mit Minolta M-Rokkor 40mm 2.0 Minolta CLE Zwischen 1980 und 1984 wurden nur ca. 34.000 Exemplare der Minolta CLE gefertigt. Wer sich seinerzeit eine dieser Kameras gekauft hat, erfreute sich sicherlich über viele schöne Jahre des Fotografierens - und erreicht heute einen vergleichsweise hohen Wert für diese besondere Kamera auf dem Gebrauchtmarkt. In ihren wesentlichen Eigenschaften geht die Minolta CLE auf die Leica CL zurück, die zwischen 1973 und 1976 in Kooperation mit Leitz von Minolta in Japan gefertigt wurde. Die Minolta CLE ist von der Art und den Maßen also der Leica CL entsprechend, wurde jedoch um einige moderne Weiterentwicklungen ergänzt. Die Schwäche der Leica CL war die Methode der Belichtungsmessung, bei der eine CdS-Zelle auf einem beweglichen Arm in der Kamera unmittelbar vor dem Verschluss die Helligkeit misst. Da dieser Arm vor jeder Aufnahme aus dem Strahlengang zur Seite schwenken muss, war dieser Mechanismus anfällig, oft knickt und bricht das Kabel über die vielen Jahre der Verwendung. Bei der Minolta CLE wird die Belichtung durch die Reflexion des während der Aufnahme auf den Film fallendes Lichts an einer Siliziumzelle im Kameraboden gemessen, ähnlich wie bei der späteren Leica M6. Der Schwenkarm der Leica CL findet in der Minolta CLE folglich keine Verwendung mehr. So passen auch einige der damaligen Leica Weitwinkelobjektive an die Minolta CLE, die nicht an die Leica CL anzusetzen waren, weil diese zu weit in das Gehäuse ragten und den Schwenkmechanismus blockiert hätten. Zu der kleinen Kamera passen die drei handlichen Minolta M-Rokkor-Objektive mit 28mm, [...]