Die Messsucherkamera Leica M5, die zwischen 1971 und 1975 in (vergleichsweise zu anderen Leica M-Modellen) geringen Stückzahlen produziert wurde, ist die erste Leica mit einer TTL-Belichtungsmessung.

Trendfaktor Leica M5

Die Leica M5 ist ein Tipp für alle, die ein günstiges Leica M Gehäuse suchen. Durch das im Vergleich zu den anderen Kameras der M-Serie größere Gehäuse der Leica M5 stand die Kamera schon damals nicht besonders hoch im Kurs bei den Anwendern. Dabei wird die Kamera unterschätzt, ist sie doch noch ein klassisches Leica-Modell der 70er-Jahre, das durch solide (hand)gefertigte und qualitativ besonders hochwertige Bauweise besticht.

Die Leica M5 ist deshalb eine gute „Einstiegskamera“ in die klassische Leica Messsucherkamera-Fotografie, verfügt die Kamera doch bereits über die Vorteile einer eingebauten Belichtungsmessung.

Nachteilig ist die Batteriefrage. Wie viele Kameras  dieser Zeit verwendet auch die M5 die seinerzeit weit verbreiteten PX 625 / 1,35V-Batterien, diese waren quecksilberhaltig und werden aus Umweltschutz-Gründen heute nicht mehr angeboten. So muss eine Leica M5 auf die aktuellen, quecksilberfreien 1,5V Batterien V625U umjustiert werden um korrekte Belichtungswerte zu erhalten.

Trendfaktor 80%