Archiv: Contax G1 mit Carl Zeiss Tessar 45mm 2.0
Archiv: Contax G1 mit Carl Zeiss Tessar 45mm 2.0 Das Contax-G-System ist ein Kamerasystem der japanischen Firma Kyocera, dessen Kameras Contax G1 (1994) und Contax G2 (1996) Kleinbild-Messsucherkameras mit Autofokus waren. 2005 stellt Kyocera die Kameraproduktion ein. Die Contax Kameras genossen einen sehr guten Ruf, insbesondere auch der hervorragenden Carl Zeiss Objektive wegen. Diese wurden von Carl Zeiss konstruiert und von Kyocera in Japan in Lizenz produziert. Mit der Contax G1 versuchte Kyocera den Bereich der hochwertigen Sucherkameras mit austauschbaren Objektiven wiederzubeleben. Diese Domäne wurde zu dieser Zeit nur noch durch die Leica M-Kameras repräsentiert. Der für die G1 neu entwickelte Objektivanschluss war jedoch weder zum M-Anschluss von Leica noch zu den alten Messsucherkameras der Firma Contax (Produktion 1962 eingestellt) kompatibel. Eine Besonderheit der Contax G ist der Realbildsucher. Dieser passt sich automatisch an die jeweils verwendete Objektivbrennweite an und gleicht stufenlos die in der Messsuchertechnik (Sucher getrennt vom Objektiv) entstehende Parallaxenverschiebung aus. Dadurch ist erstmals bei Messsucherkameras auch der Einsatz eines echten Zoom-Objektivs möglich. Somit waren für die Contax G - Serie verschiedene interessante Objektive erhältlich: Carl Zeiss Hologon 16mm 8.0 (mit Aufstecksucher) Carl Zeiss Biogon T* 21mm 2.8 (mit Aufstecksucher) Carl Zeiss Biogon T* 28mm 2.8 Carl Zeiss Planar T* 35mm 2.0, nur für die Contax G2 verwendbar Carl Zeiss Planar T* 45mm 2.0 Carl Zeiss Sonnar T* 90mm 2.8 Vario-Sonnar T* 35–70mm 3.5–5.6, nur für die Contax G2 verwendbar Verschiedene Brennweiten waren also nicht an der Contax G1 verwendbar, sondern erst mit deren Nachfolgemodell Contax G2. Der Hersteller bot jedoch eine [...]